Was ist ein OCT?
Kein Gerät hat die Augenheilkunde so revolutioniert wie das OCT-Verfahren.
Die Abkürzung steht für „optische Kohärenztomografie“, ein Diagnoseverfahren, das hochauflösende Fotos unseres Augeninneren ermöglicht.
Technische Grundlage dieser Methode ist Licht, das die Strukturen im Augeninneren abtastet.
Die Untersuchung dauert wenige Sekunden und ist kontaktlos, ungefährlich und völlig schmerzfrei. Sie kann deshalb bereits bei Kindern zur Anwendung kommen.
Mit Hilfe dieser Untersuchung kann die Dicke der Netzhaut, als auch des Sehnervs in Mikrometer genau gemessen werden.
Dies ermöglicht es, Erkrankungen wie Netzhautverkalkung (Makuladegeneration), Tumore oder grünen Star (Glaukom) bereits in Frühstadien zu erkennen: lange bevor sich Symptome oder eine Sehverschlechterung bemerkbar machen.
Zielgerichtet angewandt, hat das OCT-Verfahren somit einen wichtigen Stellenwert in der Vorsorge und Frühdiagnostik chronischer Erkrankungen.
Durch direkten Vergleich der angefertigten Bilder zu einem späteren Zeitpunkt kann jedoch auch das Fortschreiten krankhafter Veränderungen sichtbar gemacht werden. Das OCT ist also auch von großer Bedeutung zur Verlaufskontrolle und für Therapie-Kontrolle entscheidend.
Die Zusatzfunktion der „Fundus- Fotografie“ ermöglicht hochauflösende Bilder des Augenhintergrundes. Hierbei werden in Sekundenschnelle detailgetreue Fotos der inneren Augenabschnitte angefertigt und so Veränderungen auch für den „Laien“ sichtbar.
Gerne nehmen wie uns in unserer Wahlarzt-Ordination Zeit, um den ermittelten Befund ausführlich mit ihnen zu besprechen und sie über etwaige Veränderungen aufzuklären.